Unsere Aquarien und Fische
Aquarien
Wer die Beschreibung der Aquarien überspringen möchte, kann auch direkt zu den Fischen wechseln.

Diese unsere grösste Kombination umfasst drei Einzelbecken und stand in unserem alten Wohnzimmer. Wie auf der Startseite gesagt, mussten wir diese Kombi
nach Umzug leider auflösen, da sie sich in dieser Konstellation nicht mehr aufstellen liess.
Die Kombination besteht aus einem 225-Liter-Becken (links aussen), einem 125-Liter-Würfel (Mitte) und einem 375-Liter-Becken (rechts aussen).
Optisch war das eine tolle Sache und dadurch, dass einzelne Becken zusammengestellt wurden, konnten wir in jedem der Aquarien andere Fische halten.
Im Bild zu sehen ist der Grundaufbau, den wir bisher immer beibehalten haben:
wir kaufen keine Aquarientische oder -schränke, sondern verwenden einfach eine Küchenarbeitsplatte. Die gibt es in allen möglichen Dekoren und sie sind stabil.
Als Ständer dienen schlicht Bausteine, auf die die Platte aufgelegt wird (bei uns Kalksandsteine). Der Aufbau der Steine ist das einzig etwas zeitraubende - da sie nicht
immer ganz identisch geschnitten sind, dauert es ein wenig, bis alle Steine so ausgerichtet sind, dass die Platte absolut gerade aufliegt.
Für die grossen Becken bis 250 Liter stellen wir vier etwas versetzte Säulen auf, der Würfel steht auf zwei Säulen und das 375-Liter-Becken auf 5 Säulen (2 jeweils aussen,
3 versetzt im Mittelbereich).
Diese Konstruktion ist absolut stabil und es ist viel Platz unter dem Aquarium für das Zubehör. Es wäre noch denkbar, eine entsprechende
Verkleidung vorne vor zu setzen, wenn die offene Konstruktion optisch stört...uns stört sie nicht.
Nachfolgend werden nun die einzelnen Aquarien beschrieben und ich sage auch immer dazu, wie sie im Einzelnen ausgestattet sind.
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Hier ist das 375-Liter-Becken zu sehen, das im Einrichtung: bestückt mit anthrazit feinem Kies sowie einem "Strand" aus Sand; Sera Bodengrund; viele Pflanzen und drei große Moorkienwurzeln, 1 Schieferplatte. Damit Sand und Kies sich nicht vermischen, ist eine 3-elementige Trennwand aus 10 cm hohem Glas eingesetzt.
Filter: gefiltert wurde ursprünglich über einen Jaqno Außenfilter; wir hatten ihn aber eine Nummer zu klein angesetzt, waren dann
mit der Filterleistung nicht mehr zufrieden und tauschten ihn aus. |
Dieses Aquarium ist lediglich ein 54-Liter-Becken. Es wirkt eindrucksvoll durch den üppigen Bewuchs. |
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Hier ist ein 160-Liter-Becken zu sehen. Es diente im alten Haus
als Raumteiler und ziert nun unser Wohnzimmer.
Größe: es hat die Maße 100x40x40 und einen Inhalt
von 160 Liter.
Einrichtung: grober heller Kies; Dennerle Bodengrund Viele Pflanzen, dazu ein Tonturm und eine große Moorkienwurzel als Versteck und Raspelholz für unseren blauen Antennenwels, 3 silbergraue Dekowürfelsteine
Filter: ursprünglich ein Eheim Ecco Außenfilter, bestückt mit Tonröhrchen und Filterwatte.
Von dem Filter(hat 6 Jahre gehalten) ging jedoch letzten Juni eine Seite der Deckelhalterung kaputt, so dass wir sofort (kleine Überschwemmung im Wohnzimmer, aber
alles noch soweit gut gegangen...) einen neuen benötigten. Hier läuft nun ebenfalls ein JBL CristalProfi.
Ein Kampffisch-Krautbecken. Einrichtung: Sand, viele Pflanzen wie Javafarn, Echinodorus und immer auch eine Schwimmpflanzendecke Filter: gefiltert über Fluval Innenfilter mit sehr schwacher Strömung |
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Hier ist das 225-Liter-Becken zu sehen. Dieses ist das Aquarium ehemals in der Kombination links und steht heute im Eingangsbereich unseres Hauses. Einrichtung: Großpflanzen im Hintergund und an den Seiten, ursprünglich sehr viel Echinodorus tennelus im Vordergrund (heute leider nicht mehr - eingegangen oder gefressen, jedenfalls weg...); Sera Bodengrund; kleiner Rundkies anthrazit, 2 Mopani-Wurzeln, 1 Moorkienwurzel, 1 Höhlenaufbau aus Lavastein, zwei (inzwischen riesige) Mooskugeln Filter: das Bild ist veraltet aus den Anfängen, als wir noch einfach ein mitgeliefertes Innenfilter kurzfristig verwendeten. Seit Jahren schon ausgetauscht läuft hier ein Fluval 304 Außenfilter, bestückt mit Tonröhrchen und Filterwatte |
Zu guter Letzt: der Würfel mit seinen Maßen 50x50x50cm und einem Inhalt von 125 Litern.
Dieses Bild stammt "aus alten Zeiten"; es war ein Aquarium für Moos- und Sumatrabarben, die wir allesamt verloren (siehe Fische). |
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Gedüngt wird nur sehr sporadisch - in allen Sandbecken hatten wir bisher definitiv keinen Bedarf, da die Pflanzen komplett ohne Dünger
prächtig wachsen.
Der Sand hat sich auch in keinem Becken verdichtet oder angefangen zu faulen - dieses habe ich häufig als Gegenargument zu Sandboden gelesen.
Gerade für Panzerwelse sprechen wir uns insofern
eindeutig für Sandgrund aus.
Je nach Fischbesatz kann man ja die Becken unterschiedlich
ausstatten und damit viele unterschiedliche optische Effekte erzielen.
Nach Sand haben wir bisher gute Erfahrungen mit kleinem
Anthrazitkies gemacht. Lediglich in einem
Becken haben wir groben hellen Kies und hier stellen wir eine
übermässig hohe Mulmbildung sowie höheres Algenwachstum fest. Ob das allerdings mit dem
Bodengrund zusammenhängt oder vielleicht durch andere Faktoren verursacht ist, sei mal dahingestellt...wir konnten es bisher nicht eindeutig klären.
Wo wir schon beim Thema Algen sind:
Algenmittel verwenden wir konsequent keine, was hier nicht einfach heissen soll, dass wir nie Algenprobleme hatten!
Meist in der Anfangsphase von Aquarien hatten wir in einigen Becken Probleme mit Fadenalgen - geduldiges Herausziehen und die Zeit lösten das Problem.
Besonders intensiv traten sie im Raumteilerbecken auf (160 Liter) - wir vermuteten zu starken Lichteinfall über die angrenzenden Erkerfenster.
Die Ursache konnte allerdings nicht eindeutig geklärt werden (dieses ist das Becken mit dem groben Kies...). Wir hatten hier zwei Monate ziemlich mit den
Algen zu kämpfen, seither sind sie jedoch nicht wieder so stark aufgetreten.
Im Würfel und einem der kleinen Aquarien hatten wir eine kurze Zeit Grünalgen, die die Scheiben besiedelten und die Wasseroberfläche schmierig werden liessen -
auch dieses Problem erledigte sich nach einiger Zeit von alleine. Bis dahin war es allerdings eine ziemlich ecklige Angelegenheit.
Weitere Algenprobleme können wir bisher erfreulicherweise nicht nennen.
Eine gewisse Algenbesiedelung halten wir für absolut normal und zu einem Biotop gehörend. Grüne Punkte an den Scheiben gibt's immer mal wieder, aber die sind schnell
beseitigt, indem die Scheiben einfach mit einem Stück Filterwatte abgerieben werden oder - falls doch nartnäckiger - mit einer Rasierklinge von den Flecken befreit werden.
Für den Aufbau bzw.die Ausstattung der Aquarien halten wir uns konsequent daran, diesen eine lange Zeit zur Entwicklung des Biotops zu lassen.
Über das Internet und Literatur habe ich mich ausführlich in die Thematik der chemischen Vorgänge in der "Einlaufphase" von Aquarien eingelesen und beschlossen,
Fische jeweils erst nach etwa 6 Wochen einzusetzen. Dieses Prinzip hat sich vermutlich bewährt, zumindest hatten wir niemals Verluste aufgrund von
Nitritentwicklungen.
Diese Geduld aufzubringen kann ich nur jedem raten - wir haben uns mal die Mühe gemacht bei Einrichten eines Beckens täglich Nitritwerte zu messen und
konnten feststellen, daß tatsächlich nach einer Zeit von 10 Tagen das Wasser für Fische tödlich giftig war!
Der Zustand hielt einige Tage an und baute sich dann ganz allmählich ab.
Nach 6 Wochen kann man laut Literatur i.d.Regel sicher davon ausgehen, daß sich die kleine Welt auf ein
Gleichgewicht eingestellt hat und es keine Gefahr
mehr darstellt, Fische einzusetzen.
Fischbesatz: ein ganz spezielles Thema...
In vielen Büchern habe ich die unterschiedlichsten Angaben zu Zusammenstellungen von Aquarien gelesen und häufig nur ungläubig gestaunt über die Vorschläge.
Auch gibt es immer wieder "Faustregeln" wie 3cm Fisch pro Liter Wasser u.ä.
Von diesen Angaben halte ich rein gar nichts - wir liegen mit unserem Fischbesatz grundsätzlich niedriger (ich mag auch optisch allerdings
kein total "wimmeliges" Becken) und versuchen anhand der notwendigen Haltungsbedingungen einzelner Fischarten sinnvolle Konstellationen zu erreichen.
Da wir allerdings keine Profis sind, haben wir dennoch sicher den ein oder anderen Fehler gemacht...(ein Kampffisch zusammen mit gerne knabbernden Fischen z.B. kostet ihn natürlich seine schöne Flossenpracht...)
Auch von Krankheiten blieben wir nicht verschont; auf diese werde ich im Rahmen der Fischportraits eingehen.
Fische
Nach den Aquarien möchte ich nun einige der Fische vorstellen.
Zeigen werde ich Sumatrabarben, Fadenfische, Kakadu-Buntbarsche,
Glasgarnelen, Keilfleckbärblinge, Antennenwelse,
Panzerwelse, Rüsselbarben und blaue Neonfische.
Kampffischbilder gibt es auf der Seite zur Zucht dieser Fische.
Sumatrabarben
Als erstes gleich ein trauriges Kapitel.
Eine Weile hielten wir Sumatrabarben (Puntius tetrazona). Wir hatten einen kleinen Schwarm zunächst in einem 60-Liter Aquarium. Das hielten wir für diese flinken Fische zu klein -
als wir unsere grosse Kombination aufbauten, sollte der Würfel für diese Tiere das neue Zuhause sein. Das war auch soweit in Ordnung.
Unseren gesamten Bestand haben wir danach dennoch leider verloren. Durch späteren Zukauf einiger Exemplare, um den Schwarm zu vergrössern, kamen Fadenwürmer in das Becken.
Wir stellten vereinzelt fest, dass Tiere starben und diese waren total abgemagert.
Wir konnten selbst nicht herausfinden, was mit den Tieren nicht in Ordnung war und gaben daher zwei Fische zur Untersuchung. Die Tierärztin gab uns, als klar war,
was mit den Tieren nicht stimmte, ein Medikament...leider in der 10-fach zu hohen Dosis...sofortiger Versuch, sie zu retten, war vergeblich.
Die Tierärztin bot an (was sollte sie auch sonst machen), den Schaden über die Versicherung abzuwickeln - wir verzichteten, denn das machte die Fische ja auch nicht wieder
lebendig. Seitdem haben wir keine Sumatras mehr gehalten. Den Würfel desinfizierten wir und setzen ein paar neue Fische ein; aber sie verstarben auf die gleiche Weise wie
die ersten Sumatras. Ich konnte das nach der Kompletträumung und Desinfektion nicht verstehen, aber so war's halt...So beschlossen wir kurzerhand, dieses Aquarium
nicht mehr weiter als solches zu nutzen. Wir legten es trocken und seitdem wird es quasi genau gegensätzlich genutzt, nämlich als Kakteengarten.
Fadenfisch
Ein wunderschönder Fisch ist der Mosaikfadenfisch (Trichogaster leeri). Majestätisch schwimmt er durch das Aquarium und ist sowohl von den Farbstellungen als auch
vom Schwimmverhalten ein sehr anmutiger Fisch. Das Männchen deutlich grösser als das Weibchen; in der Balz färben sich die Kiemendeckel des Männchens
deutlich orange.
Aufgrund der langen Fäden ist es hier wichtig, keine Fische im gleichen Aquarium zu haben, die gerne knabbern. Die Fadenfische sind zwar gross, aber völlig friedfertig
und können sich insofern nicht wehren.
Kakadu-Zwergbuntbarsch
Einer meiner Favoriten ist der Kakadu-Zwergbuntbarsch (Apistogramma cacatuoides). Zwar habe ich gelesen, dass man ihn ruhig mit anderen Fischen vergesellschaften kann, aber ich hielt ihn dafür doch zu aggressiv oder impulsiv, wie auch immer man es bezeichnen möchte. Es stresste ihn jedenfalls mit anderen Fischen; insbesondere mein Antennenwels und der Barsch standen absolut auf Kriegsfuss. Aus diesem Grund bekamen die Kakadus (ein Männchen, zwei Weibchen)ein eigenes kleines Reich (54-Liter-Aquarium). Ihre imposanten Farben leuchten unheimlich schön. Inzwischen verstorben, kann ich mir aber gut vorstellen, irgendwann einmal wieder welche zu haben.
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Garnelen
Eine schöne Bereicherung des Aquariums stellen
die Süsswassergarnelen dar. Von diesen (bei mir Glasgarnelen) habe ich vor einigen Jahren drei Stück in das 160-Liter-Aquarium
eingesetzt.
Es ist einfach total niedlich, wenn sie mit ihren kleinen Füsschen herumwimmeln, mit den Fühlern tasten oder ein wenig aufgerichtet Futter fressen.
Normalerweise recht gemächlich unterwegs, katapultieren sie sich bei Erschrecken mit einer Geschwindigkeit durch das Becken, die ich
bei keinem anderen Lebenwesen im Aquarium so gesehen habe. Im Bruchteil einer Sekunde sind sie einmal quer durch's Becken...
Keilfleckbärblinge
Keilfleckbärblinge begleiten uns seit Beginn unserer Aquaristik. Im Bild zu sehen Exemplare der Rasbora Espei(im 160-Liter-Aquarium), Keilfleckbärblinge der
Sorte Rasbora heteromorpha schwimmen in unserem 375-Liter-Aquarium. Meine Tochter fand diese Fische besonders
schön und wollte sie gerne im ersten Aquarium haben. Wir können nur zustimmen - vollkommen friedliche, kleine Schwarmfische, die wir gerne im Aquarium haben.
Wir hatten bei diesen Fischen das Glück, auch ihr Paarungsverhalten beobachten zu dürfen. Sie jagen sich zunächst und imponieren. Für die Eiablage
hängen sie sich gemeinsam kopfüber unter ein Blatt und befestigen die Eier an dem Blatt. Der Ablauf erfolgt sehr schnell und einige Male hintereinander.
Einen Zuchterfolg hatten wir nicht - vermutlich wurden schon die Eier von anderen Mitbewohnern des Aquariums gefressen.
Antennenwels
Absolut klasse finde ich auch den blauen Antennenwels (Ancistrus dolichopterus). Dass soviele behaupten, es sei so ein Allerweltsfisch, den praktisch jeder hat, tut dem dabei
überhaupt keinen Abbruch. Von erster Stunde dabei, begeistern mich diese Tiere die gesamte Aquaristikzeit. Sie sehen urig aus und sind spannend zu beobachten.
Total niedlich finde ich ihre regelrechte Sucht nach Gurke. Gibt man ein Stück Schlangengurke in das Aquarium, dauert es gar nicht lange und der Wels "napft" sich
auf dieser fest.
Er verteidigt seine Gurke gegen jeden, der sie ihm
streitig machen will und lässt auch dann nicht los, wenn man ihn samt Gurke hochhebt. Ein Experiment
konnte ich
mir da natürlich nicht verkneifen: auch wenn man die Gurke ganz aus dem Wasser hebt, gibt
er so schnell nicht auf - mein Wels lässt erst dann los, wenn er bereits
zu 3/4 aus dem Wasser ist...
Im 225-Liter-Becken hatten wir ein Antennenwelspaar. Es "funkte" auch zwischen den zweien und
wir erhielten Nachwuchs. Das Männchen buddelte ein Loch unter einer der
Wurzeln und in dieses Versteck wurden eine Vielzahl von Eiern gelegt, die das Männchen sorgfältig bewachte. Nach einigen Tagen gab es Nachwuchs und das ganze Aquarium
wimmelte von kleinen Antennenwelsen.
Wir liessen sie einige Wochen wachsen und gaben sie dann ab. Zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar, dass wir die beiden Elterntiere trennen müssten, um
auf Dauer keine Antennenwelsinvasion zu erleben (wohin mit so vielen kleinen Fischen, die offenbar hier keinen Feind im Aquarium haben...?). Das Trennen erledigte
sich jedoch leider - ich machte wieder den Fehler, in ein laufendes System neue Fische einzusetzen. Sie brachten uns die Weisspünktchenkrankheit ein und wenn wir auch
den Grossteil der Fische hier retten konnten, so nicht die Antennenwelse...
Nach unserem Fiasko mit den Sumatras und nun diesem beschlossen wir, nie wieder in laufende Aquarien neue Fische einzusetzen.
Panzerwelse
Weitere Lieblingsfische sind unsere Panzerwelse. Die kleinen Wusels mit ihrer
Sandbuddelei kann man einfach nur klasse finden.
Es gibt unendlich viele Sorten und ich finde sehr viele klasse. In unsere Aquarien eingesetzt haben wir Coridorus Paleatus, Aeneus und Sterbai. Ich würde am liebsten ganz
viele Sorten haben wollen, aber da alle Aquarien besetzt sind und wir keine weiteren mehr aufbauen wollen, gibt es auch erstmal keine weiteren Corys.
Ok, wenn mal wieder irgendwann Platz ist...
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Rüsselbarben
Ebenfalls von Anfang an dabei sind siamesische Rüsselbarben (Crossocheilus siamensis). Wunderschöne, sehr interessante Fische. Es gibt sie in den Zoohandlungen meist sehr klein zu kaufen - sie
werden aber gut 10 cm gross und brauchen entsprechend Platz. Sie knabbern ebenfalls gerne Gurke und müssen sich dann aber gut vor dem Antennenwels in Acht nehmen.
Als wir umgezogen sind, hat der Umzug unsere vier Rüsselbarben aus dem 160-Liter-Becken sehr verstört - es hat ewig gedauert, bis sie das verwunden hatten.
Sie waren vorher sehr zutraulich; nach dem Umzug versteckten sie sich immer, sobald jemand in die Nähe des Aquariums kam. Es hat gut zwei Jahre (!) gedauert, bis sie das wieder
abgelegt haben...
Besonders niedlich finde ich, dass sie abends immer schon an der Scheibe "klebend" auf Futter warten; vier aufrecht im Wasser an der Scheibe stehende Rüsselbarben -
das sieht echt witzig aus.
Blauer Neonfisch
Blaue Neonfische (Paracheirodon innesi) hatten wir ganz zu Anfang - sie sind mit der Zeit verschwunden (ich hoffe, einfach aufgrund von Alterschwäche...).
Sie sind farblich natürlich ganz was anderes als die anderen genannten Fische. Es ist wunderschön, wenn ein grosser Schwarm in einem relativ dunklen
Aquarium schwimmt (habe ich so mal in einem Grossaquarium gesehen).
Wir haben ein Säckchen Torf in das Wasser gehängt, um das Wasser entsprechend etwas "zu bräunen" und den ph-Wert zu senken. Die Farben kommen dann deutlich
schöner zur Geltung, die Fische selbst danken einem die Wasserkonsistenz mit Balz und Paarung. Die kleinen Fische "streuen" ihre Eier dann einfach in dichtes
Pflanzenwerk. Nachwuchs kam dabei aber nie heraus; die Eier wurden sicher vorher gefressen...